Kurze Beschreibung des Druckverfahrens Flexodruck mit Darstellung der Geschichte, der Technik und der Anwendungsbereiche

Flexodruck

Flexodruck

Der Flexodruck ist ein direktes Hochdruckverfahren. In den zwanziger Jahren hieß das Rollenrotationsdruckverfahren aufgrund der verwendeten Farben noch Anilindruck. Wie beim klassischen Buchdruck sind die druckenden Stellen beim Flexodruck höher als die nicht druckenden Stellen. Der Druckwerksaufbau ähnelt hingegen dem des Tiefdruckverfahrens. Zwei unterschiedliche Druckformen werden eingesetzt: mit Lasergravur hergestellte Gummidruckformen und Fotopolymerplatten aus UV-empfindlichem Kunststoff.

Beim Zeitungsdruck kommen die größten Flexodruckmaschinen zum Einsatz. In den USA, in Großbritannien und in Italien werden Zeitungen auf speziellen Zeitungsflexodruckmaschinen hergestellt. Ein eindeutiger Vorteil ist der abriebfeste Druck, durch den der Zeitungsleser keine Druckerschwärze an den Fingern hat, wie dies bspw. in Deutschland im Offsetdruckverfahren der Fall ist. Dennoch ist das am häufigsten eingesetzte Zeitungsdruckverfahren der Rollenoffsetdruck.

Der Flexodruck zeichnet sich insbesondere durch seine Vielseitigkeit aus, da auf vielen Materialien Druckergebnisse erzielt werden, die mit anderen Druckverfahren nicht oder nur eingeschränkt möglich sind. Druckaufträge lassen sich schnell und in hoher Auflage herstellen. Die Herstellung der Druckplatten ist verhältnismäßig einfach, was zu günstigen Druckkosten führt. Auch nicht absorbierende Materialien können mittels niedrigviskosen Farben bedruckt werden.

Heute wird der Flexodruck immer häufiger für unterschiedlichste Druckaufträge eingesetzt. Hauptanwendungsgebiet ist das Bedrucken von Verpackungsmitteln aus unterschiedlichen Kunststoffen, Karton, Pappe und Papier. Auch Klebefolien, Etiketten, Tapeten und Kartons können im Flexodruckverfahren bedruckt werden. Sprechen Sie uns an, gerne zeigen wir Ihnen einige Beispiele aus unserem Produktportfolio!

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