Bündelung ist eine Form der Konfektionierung, bei welcher die einzelnen Etiketten u. a. mit Hilfe einer Banderole zu jeweils bestimmten Stückzahlen zusammengefasst werden.
Falzen ist das Herstellen eines Knickes. Papier, Folie oder Textilien können gefalzt werden.
Anhängeetiketten werden gelocht, die Lochung ist auf Wunsch aber grundsätzlich bei fast allen Druckerzeugnissen möglich. Zur Verstärkung kann eine Dreipunkt-Drahtung gewählt werden, bei welcher sich die Zugkraft auf 3 Punkte verteilt. Eine alternative oder auch ergänzende Möglichkeit wäre die Wahl von geösten Befestigungslöchern.
Nuten ist das Herstellen einer Kante in Form einer Vertiefung, an welcher ein Material später bei der Verwendung gefalzt werden kann. Papier, Kartonagen, Folie oder Kunststoffe können genutet werden.
Zur Stabilisierung kann das Befestigungsloch bei Anhängeetiketten geöst werden. Dazu wird das Befestigungsloch mit einer Metallumfassung versehen.
Eine alternative oder ergänzende Möglichkeit wäre die Wahl einer Dreipunkt-Drahtung.
Mit Hilfe eines Plottern werden digital Motive aus einer Folie herausgeschnitten. Das Motiv kann anschließend freigestellt werden.
Beim Prägen wird unter Druck ein Motiv auf dem zu prägenden Produkt hervorgehoben, sodass es sich erhaben abgrenzt. Zwischen Prägestempel und Produkt kann zusätzlich eine Gold- oder ähnliche Schmuckfolie gelegt werden, die sich beim Prägen mit auf das Produkt überträgt.
Schlitzen ist eine Art Abziehhilfe, die oft bei Aufklebern eingesetzt wird. Durch das Schlitzen wird das Trägermaterial in 2 Teile geteilt, die durch Biegen des Aufklebers auf einfache Weise einzeln abgezogen werden können.
Eine andere Art der Abziehhilfe wäre die Abziehlasche.
Zur Auslastung der Druckmaschinen ist es in der Regel eine gute Option, Druckerzeugnisse zunächst zu mehreren Nutzen auf Bogen zu drucken. In einem weiteren Arbeitsgang werden sie im Anschluss daran auf Format geschnitten.
Bei Textiletiketten ist die Unterscheidung wichtig, ob ein Motiv gewebt ist oder aufgedruckt wurde. Webetiketten sind haltbarer, dafür leicht kostspieliger. Bedruckte Textiletiketten lassen sich günstiger produzieren. Zudem lassen sich sehr kleine Schriften noch drucken, die auf Webetiketten nicht mehr darstellbar sind. Je nach Anwendungsfall haben daher beide Arten ihre Berechtigung.
Der Gitterabzug ist die Restfolie, die von ausgestanzten Motiven überbleibt und automatisch abgezogen wird. Aufgrund der Löcher durch die jetzt fehlenden Motive sieht die Restfolie wie ein "Gitter" aus, woraus sich die Bezeichnung entwickelte.
Kaschieren ist das Aufbringen einer zusätzlichen Folie auf ein Druckerzeugnis. Bei der Glanzfolienkaschierung ist diese Folie entsprechend glänzend und in der Regel transparent. Neben dem Glanzeffekt dient sie dem Schutz des darunter liegenden Motivs z.B. bei Bodenbeschriftungen als Schutz vor den mechanischen Beanspruchungen oder bei Beschriftungen im Außenbereich zum Schutz vor UV-Strahlung und dem damit einhergehenden Verblassen der Farben. Eine Mattfolienkaschierung ist natürlich auch möglich.
Glosspapier ist die Bezeichnung für stark glänzendes Fotopapier, welches häufig für den Bilderdruck Verwendung findet.
Eine Schicht, die beim Anfeuchten klebt, nennt man Gummierung. Bekanntestes Beispiel ist die Klebefläche von Briefmarken.
Eine Veredlungsart von Papieren und Folien um diese stabiler und die Oberfläche glatter zu bekommen.
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